#bluefighterstation

Die Hilfsorganisationen wollen zeigen, dass sie trotz der Pandemie rund um die Uhr einsatzbereit sind. Zu diesem Zweck werden derzeit im Internet unter dem Hashtag #bluefighterstation Videos der Fahrzeughallen mit eingeschalteten Blaulichtern veröffentlicht.

An dieser „Challenge“ nahm nun auch unsere Feuerwehr teil. Den Beitrag mitsamt Video finden Sie hier auf Facebook.

Sicher und warm ins neue Einsatzjahr

Zur Aufrechterhaltung einer ständigen Einsatzbereitschaft bei den Freiwilligen Feuerwehren ist neben einer gründlichen Ausbildung auch eine optimale Ausstattung und die geeignete Ausrüstung erforderlich. Dazu gehört nicht zuletzt auch die persönliche Schutzausrüstung jedes Einzelnen Dienstleistenden. Grundsätzlich zuständig dafür ist der so genannte Sachaufwandsträger, im Falle der Hummler Feuerwehr ist dies die Gemeinde Langenbach. Dass man dort diese Aufgabe sehr ernst nimmt, zeigte sich im vergangenen Jahr, als für beide Gemeindefeuerwehren die neueste Schutzausrüstung angeschafft wurde. Die Vorstandschaft der Hummler Floriansjünger hat sich nun entschlossen, diese Ausrüstung perfekt abzurunden. So wurden, den aktuellen Anforderungen angepasst, für alle Aktiven inklusive der Jugendfeuerwehr nun zusätzlich Alltagsmasken zur derzeit notwendigen Mund-Nasenbedeckung angeschafft. Außerdem spendierte der Feuerwehrverein allen Kameradinnen und Kameraden, passend zur kalten Jahreszeit, zusätzlich noch Stoffmützen, die auch unter dem Schutzhelm getragen werden können.

Vorsitzender Martin Wildgruber (l.) und 1. Kommandant Josef Kratzer (r.) stellen die Masken und Mützen für die Aktiven der FFW Hummel vor.

Blumenschale für verstorbene Mitglieder

Bei der Freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederhummel ist es seit Jahren gute Tradition, besonders am Jahresende der verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Dies geschieht eigentlich im Rahmen eines Festgottesdienstes, früher auch Hirtenamt genannt, am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages. Da dies in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt möglich ist, hat sich die Vereinsvorstandschaft dazu entschlossen, die Verbundenheit mit den Verstorbenen auf andere Art zum Ausdruck zu bringen. So legten Vorsitzender Martin Wildgruber (rechts im Bild) und Kommandant Josef Kratzer (links) nun kurz vor Weihnachten als Dank und Anerkennung für das Wirken der früheren Generationen eine Blumenschale am Christbaum vor dem Gerätehaus nieder. Verbunden damit war natürlich auch die Hoffnung, dass man im nächsten Jahr wieder in gewohnter Art und Weise der Verstorbenen gedenken könne.

Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ 2020

Auch in diesen etwas schwierigeren Zeiten möchte man bei der Freiwilligen Feuerwehr Ober- und Niederhummel die Ausbildung nicht vernachlässigen. So unterzogen sich auch in diesem Jahr wieder 16 Personen, aufgeteilt in zwei Gruppen, dem Test zur Bayerischen Feuerwehrleistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“.
Angeleitet von Christian Fuß und Gerhard Kiermeier trainierte man drei Wochen lang unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen zur Vorbereitung auf die Abnahme.

Das Ablegen der Abzeichen stand knapp eine Woche vor dem geplanten Prüfungstermin aufgrund der steigenden COVID-19-Infektionszahlen auf der Kippe. Da aber die Kreisbrandinspektion, nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen im Landratsamt, eine Übergangsregelung für Gruppen im fortgeschrittenen Übungsstadium erließ, konnte die Veranstaltung wie geplant am 23. Oktober 2020 durchgeführt werden.
So fanden die letzten Prüfungen im Landkreis für dieses Jahr ohne Zuschauer, mit Maskenpflicht für alle Anwesenden und unter Einhaltung eines spezifischen Hygienekonzepts statt.

Die Teilnehmer der ersten Gruppe zusammen mit (von links) Kommandant Josef Kratzer, Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Kreisbrandinspektor Andreas Müller und (von rechts) Johann Briglmeier, Samuel Hall und Florian Bock.

Trotz der ungewohnten Umstände zeigten beide Gruppen unter den kritischen Augen der Schiedsrichter Florian Bock (Marzling), Samuel Hall (Mauern) und Johann Briglmeier (Sixthaselbach) ansprechende Leistungen. Kleinere Probleme gab es ledeglich bei den geforderten Knoten und Stichen.
Erfreut über den guten Ausbildungsstand der Hummler Floriansjünger zeigten sich auch Langenbachs Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Kreisbrandinspektor Andreas Müller und natürlich Kommandant Josef Kratzer, die als einzige Gäste an der Veranstaltung teilnahmen.

Auch die zweite Gruppe zeigte eine ansprechende Leistung.

Im Einzelnen wurden folgende Stufen erreicht: Stufe 1 (Bronze): Johannes Herold, Stufe 2 (Silber): Andrea Heigl, Martin Neumair, Thomas Neumair, Maximilian Paulus, Michael Schamberger, Lukas Schmid und Kevin Talmon-Gros, Stufe 3 (Gold): Dominik Maier, Stufe 4 (Gold-Blau): Christoph Felsl und Andreas Schamberger, Stufe 5 (Gold-Grün): Florian Kratzer und Martin Würfl und Stufe 6 (Gold-Rot): Gerhard Kiermeier, Veronika Kratzer und Tobias Obermeir.

Die Übergabe der Abzeichen musste aus den bekannten Gründen kontaktlos erfolgen, auch eine gemeinsame Brotzeit, die die Gemeinde Langenbach laut Bürgermeisterin Hoyer gerne spendiert hätte, musste entfallen.
Als kleine Erfrischung standen ledeglich Flaschengetränke im Freien zur Verfügung, die unter Einhaltung großer Abstände konsumiert werden durften.

Erneute Einschränkungen im Einsatz- und Übungsdienst

Nachdem auch im Landkreis Freising die Zahl der Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus stark angestiegen sind, mussten auch für die Feuerwehren im Landkreis wieder Einschränkungen angekündigt werden.

Das Kreisbrandkommando folgt hierbei nicht eins zu eins den Empfehlungen des Landesfeuerwehrverbands, sondern will einen erneuten „Lockdown bei den Feuerwehren“ verhindern.

Die genauen Regelungen finden Sie hier auf der Website des Kreisfeuerwehrverband Freising (abgerufen am 22.10.2020).

Ausgetauschte Einsatzkleidung an NAVIS e.V. gespendet

Da die Schutzkleidung vom Typ ‚Bayern 2000‘ die in Deutschland geltenden Normen und Vorschriften für moderne Einsatzkleidung nicht mehr erfüllt, wurden die beiden Gemeindefeuerwehren neu ausgestattet.

Weil ein Teil der ausrangierten Kleidung allerdings noch in guter Qualität erhalten ist, wurde diese nun nach Koordination durch Gerhard Kiermeier, stellvertretender Leiter der Technik bei NAVIS und Mitglied der Feuerwehr Oberhummel, an die Hilfsorganisation NAVIS e.V. gespendet.

Zur Übergabe trafen sich am Abend des 13. Juli 2020 Bürgermeisterin Susanne Hoyer, Referent für das Feuerwehrwesen Walter Schmidt, NAVIS Vorstand Wolfgang Wagner, Gerhard Kiermeier und die Vertreter der beiden Feuerwehren am Gerätehaus in Langenbach.

In ihrer neuen Einsatzkleidung übergaben die Vertreter der beiden Feuerwehren zusammen mit Bürgermeisterin Susanne Hoyer
die gespendeten Schutzanzüge an NAVIS Vorstand Wolfgang Wagner.

Insgesamt konnten durch die Gemeinde Langenbach 27 leichte Jacken, 21 schwere Löschmäntel und 22 Einsatzhosen gespendet werden.

Nach einer Zwischenlagerung in Moosburg wird das Material dann im Herbst an eine im Aufbau befindliche Feuerwehr in Ungarn weitergegeben.

Weitergabe des Hochdrucklöschgerätes

Da unser damals einziges Löschfahrzeug vom Typ LF8 über keinen Löschwassertank verfügt, wurde im Jahr 2002 ein Hochdrucklöschgerät angeschafft.
Der „POWERJET“ erzielt dabei durch die feine Vernebelung des Löschmittels (Wasser oder Schaum) trotz des vergleichsweise geringen Tankinhalts von nur etwa 100 Litern einen respektablen Löscheffekt. So kann damit beispielsweise ein Autobrand weitgehend gelöscht werden.

Mit der Anschaffung des neuen Löschfahrzeugs vom Typ LF20 mit einem Löschmitteltank von 2500 Litern änderten sich die Anforderungen an unser LF8, woraufhin der „POWERJET“ wieder gegen die vorhandene Tragkraftspritze ausgetauscht wurde.

Nun freuen wir uns, dass das Hochdrucklöschgerät beim Löschzug Flammersfeld der Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld erneut zum Einsatz kommt. Dort soll es als Ergänzung zum vorhandenen Löschfahrzeug auf einem kleineren Fahrzeug verlastet werden

Von Bayern in den Westerwald: Übergabe des Hochdrucklöschgerätes unter Beisein von Bürgermeisterin Susanne Hoyer.

Am Samstag den 27. Juni kam eine Abordnung aus dem Westerwald zum Gerätehaus nach Niederhummel um den Kauf perfekt zu machen und das Gerät abzuholen.
In Anwesenheit von Bürgermeisterin Susanne Hoyer erhielten die Gäste eine Einweisung und anschließend ein bayerisches Mittagessen, welches in Form von Leberkäse mit Kartoffelsalat von der Gemeinde spendiert wurde.

Neue Einsatzkleidung in Dienst gestellt

Bereits im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat die Anschaffung neuer Einsatzkleidung für die beiden Feuerwehren in der Gemeinde beschlossen.

Die neue Ausrüstung ersetzt damit teilweise jahrzentealte Kleidung und sorgt somit für einheitlich hohe Schutz- und Funktionalitätsstandards für alle Feuerwehrmänner und -frauen.

Neben – vor allem nachts – erhöhter Sichtbarkeit im Vergleich zu den schwarzen Schutzanzügen bietet die neue Einsatzkleidung auch mehr Tragekomfort für die Dienstleistenden.

Ansonsten identisch mit der Anschaffung für die Feuerwehr Langenbach, ist die Hummler Schutzkleidung in roter Farbe ausgeführt und trägt auf dem Rücken in reflektierenden Lettern die Aufschrift „Feuerwehr Oberhummel“.

Nach der Lieferung am Jahresanfang wurde die Ausrüstung pandemiebedingt unter Einhaltung der erforderlichen Präventionsmaßnahmen nach und nach ausgegeben und ist nun bereits im Einsatz.

Da Schutzkleidung nach dem neuesten Stand der Technik einen wichtigen Beitrag zum Einsatzerfolg und dem Schutz des Feuerwehrpersonals leistet, bedanken wir uns bei der Gemeinde für diese nicht unerhebliche Investition.

Stufenplan zur Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat zusammen mit der Kommunalen Unfallversicherung Bayern einen Stufenplan zur Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs in den Freiwilligen Feuerwehren erarbeitet.

Die erste Stufe dieses Plans ist am 18.05.2020 in Kraft getreten und erlaubt unter Einhaltung der üblichen Maßnahmen (Mund-Nase-Bedeckung, Mindestabstand, etc.) bestimmte Übungen in Kleingruppen innerhalb der eigenen Feuerwehr.

Die „Gemeinsame[n] Hinweise des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. (LFV Bayern) und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) zum Einsatzdienst und Stufenplan für eine mögliche Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebs bei den Freiwilligen Feuerwehren im Rahmen der Covid-19-Pandemie“ finden Sie hier auf der Website des Landesfeuerwehrverbands Bayern „www.lfv-bayern.de“ (Stand vom 11.05.2020).